Instrumente sind zugleich Orientierung und Hilfsmittel für die Qualifizierungsbedarfsanalyse. Sie bieten Personalverantwortlichen und Qualifizierungsberatern Anregungen, Lösungsvorschläge und Strategieansätze in Form von Handlungsanleitungen und praktischen Übungen. Zahlreiche Instrumente stehen hierfür bereit, sie sollten dem betrieblichen Bedarf entsprechend ausgewählt werden. Die Analyse betrieblicher Umstände erfordert andere Methoden als eine Erhebung der individuellen Bildungsbedarfe einzelner Mitarbeiter. Für den schnellen Überblick stellen wir Ihnen zunächst die fünf gängigsten Methoden der betrieblichen Qualifizierungsbedarfsanalyse vor, um dann weitere Instrumente gebündelt nach Themen zu präsentieren. Alle aufgeführten Methoden und Instrumente verstehen sich als Empfehlungen, die betriebsspezifisch modifiziert und erweitert sowie mit individuellen Vorgehensweisen kombiniert und ergänzt werden können.
Die in dieser Sammlung vorgestellten Beispiele und Instrumente entstammen zum Teil dem Modellversuch "FILIP – Flexible und individuelle Lernformen in der Personalentwicklung“, der vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gemeinnützige GmbH im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung durchgeführt wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung des Bayerischen Finanzministeriums ist finanzieller Träger des Projekts. Dieses Webportal präsentiert Instrumente für die Qualifizierungsbedarfsanalyse in Auszügen und mit ihren typischen Charakteristika. Zur Vertiefung können sie direkt von derFILIP-Toolbox oder von derimode-Projekthomepage heruntergeladen werden.
Herbert Loebe, Eckart Severing (Hrsg.) (2007) Handlungshilfen für Bildungsberater – Bildungsbedarfsanalyse. Leitfaden für die Bildungspraxis (f-bb), Band 21. Bielefeld (Bertelsmann)
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