Kleine und mittlere Unternehmen benötigen strukturiertes und leicht zugängliches Wissen. Sie verfügen über eine Reihe von Bedingungen, welche die Durchführung von Wissensmanagementprojekten einfacher machen als in Großunternehmen. Andererseits bestehen in KMU oft auch Hemmnisse für Wissensmanagement.
Wissensmanagement ist als permanenter Prozess zu verstehen. Dieser Prozess sollte systematisch und im Einklang mit den organisatorischen bzw. kulturellen Rahmenbedingungen gesteuert werden. Für eine umfassende Vorbereitung und Handhabung dieses Prozesses kann das Konzept der Wissensmanagementbausteine von Probst et al. herangezogen werden.
Quelle: Probst et al. 2003
Das kontinuierlich weiter entwickelte Modell entwirft einen Wissenskreislauf aus operativen und strategischen Bausteinen. Die zu operativen Bausteinen gebündelten Kernprozesse des Wissensmanagements lehnen sich an in der Praxis beobachtbare Problemstellungen an. Die Bausteine sind in der Darstellung des Modells vernetzt, um auszudrücken, dass eine Maßnahme in einem Baustein Auswirkungen auf alle anderen haben kann. Eingebettet werden sie in den klassischen Managementkreislauf bestehend aus den beiden strategischen Bausteinen Wissensziele und Wissensbewertung.
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